Messie-Syndrom verstehen, unterstützen und handeln – Infonachmittag für Betroffene, Angehörige und Fachkräfte am 10. November 2025

Wenn Menschen ihre Wohnung kaum noch betreten können, weil sich Dinge stapeln, geht es nicht nur um Unordnung. Hinter dem sogenannten Messie-Syndrom stehen meist tieferliegende psychische Belastungen, die für Betroffene und ihr Umfeld schwer auszuhalten sind. Wie man Hintergründe besser verstehen, Betroffene unterstützen und gemeinsam Lösungen finden kann, ist Thema eines Infonachmittags des Gesundheitsamtes für Stadt und Landkreis Würzburg.

Am Montag, 10. November 2025, lädt das Gesundheitsamt von 15 bis 18:30 Uhr in den Sitzungssaal 2 im Haus 2 des Landratsamtes Würzburg (Zeppelinstraße 15, 97074 Würzburg) ein.

Auf dem Programm stehen:

• ein Fachvortrag von Wedigo von Wedel (H-Team e.V. München), der über Ausprägungen und Auswirkungen des Messie-Syndroms, mögliche Ursachen sowie konkrete Ansätze für den Umgang mit Betroffenen spricht.
• ein Kurz-Impuls des Sozialdienstes katholischer Frauen e.V. (SKF) zum Thema rechtliche Betreuung.
• der anschließende Austausch mit Gelegenheit für Fragen und Gespräche.

Die Veranstaltung richtet sich an Betroffene, Angehörige, Bezugspersonen, Fachkräfte sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger. Der Eintritt ist frei, der Saal ist barrierefrei zugänglich. Eine Anmeldung ist erforderlich unter Telefon 0931 8003-5950 oder per E-Mail an psychosoziale-beratung@lra-wue.bayern.de (bitte Name, E-Mail-Adresse und Telefonnummer angeben).

Die Veranstaltung ist Teil der bundesweiten Aktionswoche „Seelische Gesundheit“, die 2025 unter dem Motto „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft“ steht und vom Bundesministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention unterstützt wird. Informationen zum Aktionsbündnis Seelische Gesundheit sind hier zu finden: https://www.seelischegesundheit.net/aktionen/aktionswoche.